• Valdemonjas_001.jpg
  • Valdemonjas_002.jpg
  • Valdemonjas_003.jpg
  • Valdemonjas_004.jpg
Herkunftsland
Spanien
Region
Ribera del Duero | Quintanilla de Arriba
Anbaumethode
Biologischer Weinbau zertifiziert nach EG-Öko-Verordnung
Kellerarbeit
Ausbau im Holzfass und Zementtank | teilweise ohne Schwefelgabe
Rebfläche
8,6 Hektar
Besonderheiten
Zero Footprint Mitglied | zum Teil 80 Jahre alte Rebstöcke

Artikel des Produzenten Valdemonjas

Filter
Jahrgang
Filter

6 Artikel gefunden

1 - 6 von 6 Artikel(n)

Alles begann im Jahr 1998, als Alejandro Moyano und Charo Agüera den Weinberg Pago de Valdemonjas kauften und mit Weinreben bepflanzten. Zuvor wuchsen hier nur Zuckerrüben und das inmitten einer der angesagtesten Weingebiete Spaniens. 2009 kam noch ein über hundert Jahre alter Weinberg in der Gegend um La Horra hinzu und zusammen bilden sie heute den Ursprung der Weintrauben für die Weine von Valdemojas. Ein weiterer Meilenstein gelang 2011, als mit Luca d’Attoma ein erfahrener Winzer und Önologe mit ins Boot geholt werden konnte. Dies führte 2012 schließlich zur Gründung des Weinguts Valdemonjas und im Weiteren auch zur Umstellung auf eine ökologische Weinwirtschaft. 2015 wurde zudem ein moderner, nachhaltiger Weinkeller mitten im Weinberg eingeweiht, der dem Weingut nun die völlige Autonomie und Handhabe über die Weinbereitung gab. 2018 betrat mit Sohn Alexis Moyano indessen die 2. Generation die Bühne und führt die Saga des Familienweinguts fort.

Auf den 8,6 Hektar Rebfläche wird nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus gearbeitet. Dazu zählt der Verzicht auf synthetische Dünger, Fungizide und Insektizide, aber auch das Gebot der Nachhaltigkeit, welches sich wie ein roter Faden durch alle Prozessschritte zieht. Die beiden Weinhänge des Weinguts zeigen durchaus deutliche Unterschiede. Die Junganlage des Pago de Valdemonjas steht zwar schon voll im Saft, kann aber mit den 80 Jahre alten Reben auf dem Hang in La Horra nicht mithalten. Hier gedeihen die ausdrucksstärksten Weinreben, wenn auch mit niedrigerem Ertrag. Der Rebsortenspiegel ist bei Valdemojas sehr übersichtlich, es gedeiht ausschließlich Tempranillo auf ihren Anlagen. Auf den, zum Teil 800 Meter über dem Meeresspiegel liegenden, Parzellen findet sich vorwiegend Kalkstein, Lehm sowie roter, sandiger Ton, der eine gute Wasserspeicherkapazität besitzt, aber bei Starkregen auch eine gute Drainage bietet. Die Weintrauben werden verhältnismäßig früh von Hand gelesen, um auch bei den hohen Temperaturen zur Reife noch eine ansprechende Säure in den Trauben vorzufinden. 

Im Weinkeller werden die Trauben sanft abgepresst und in riesigen, 18-HL Zementtanks spontan vergoren. Durch die Porigkeit der Tanks kann im Wein eine Mikrooxidation stattfinden und macht sie dadurch später „offener“. Der weitere Ausbau inklusive biologischem Säureabbau erfolgt dann in jungen 228-L-Holzfässern aus französischer Eiche. Nach langer Reife im Fass wird schließlich ungeschönt und unfiltriert abgefüllt. Das Resultat sind äußerst farbintensive, fruchtige Rotweine mit spürbarer Säure, langem Nachhall und exzellentem Körper.

Bilder:
© Flaschenbilder: Weinkombinat Hugel - Jens Hugel
© Bilder vom Weingut: Valdemonjas